Franz Radziwill – 125 Werke zum 125. Geburtstag

ab Wiederöffnung bis zum 4. Oktober 2020

„Das größte Wunder ist die Wirklichkeit“, resümierte der Maler Franz Radziwill (1895–1983), der zu den bedeutendsten Vertretern des Magischen Realismus der 1920er Jahre zählt, sein Werk. Geboren in der Wesermarsch und aufgewachsen in Bremen kam Radziwill 1921 zum ersten Mal nach Dangast und wählte den Fischer- und Badeort am Jadebusen ab 1923 als Wohnort und Ausgangspunkt seines Schaffens. Hier entstand das Frühwerk des Malers in Anlehnung an die Brücke-Künstler, die den Ort 1907 für sich entdeckt hatten.

Über alle Wandlungen seines Stils hat das Landesmuseum Oldenburg das Werk Franz Radziwills begleitet, ausgestellt und gesammelt: Vom ersten bekannten Gemälde aus dem Jahr 1915 über die expressionistischen Anfänge und Hauptwerke des Magischen Realismus bis hin zu den Arbeiten des Künstlers, die während des ‚Dritten Reichs‘ in den Gauausstellungen präsentiert wurden. Nach dem Zweiten Weltkrieg näherte Radziwill sich dem Surrealismus an und nahm Motive der New Age-Bewegung in seine Bildwelten auf. Die letzten Werke entstanden, bevor der Künstler aufgrund eines Augenleidens 1972 die Malerei aufgeben musste.

Anlässlich des 125. Geburtstags des Künstlers widmet das Landesmuseum Oldenburg, das seit seiner Gründung eng mit Radziwills Werk verbunden ist, ihm eine umfassende Retrospektive. Erstmals wird der gesamte über fast 100 Jahre gewachsene Bestand an Werken des Künstlers gezeigt. Die Ausstellung umfasst eindrucksvolle großformatige Gemälde, farbstarke Aquarelle, Künstlerpostkarten an Freunde und Sammler sowie präzise Zeichnungen eines hervorragenden Beobachters.

Die Ausstellung entsteht in Zusammenarbeit mit der Franz Radziwill-Gesellschaft, die im Atelierhaus des Künstlers in Dangast die Ausstellung „Franz Radziwill – Lichtspiele“ zeigt.

 

 

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