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Das Landesmuseum Kunst & Kultur Oldenburg widmet dem ehemaligen Hofmaler Johann Heinrich Wilhelm Tischbein (1751-1829) zwei Ausstellungsräume in der Galerie Neue Meister - präsentiert wird neben Antikenrezeptionen und Tierstücken erstmals auch ein neu für die Sammlung des Landesmuseums erworbenes Gemälde Tischbeins.

Das Landesmuseum Oldenburg beherbergt heute die weltweit größte Sammlung an Gemälden, grafischen Arbeiten sowie historischen Schriftstücken Tischbeins. Zusätzlich zu den bekannten Gemälden wie der großformatigen Allegorie „Die Stärke des Mannes“ (1821) und dem „Idyllen-Zyklus“ (1820), die im Oldenburger Schloss zu sehen sind, werden nun auch im Prinzenpalais Werke des sogenannten Goethe-Tischbein ausgestellt.

Tischbein gilt als ein wichtiger Vertreter des Klassizismus. Er hat sich in Italien - zunächst als Stipendiat in Rom und später als Direktor der Kunstakademie von Neapel - intensiv mit antiken Kunstwerken auseinandergesetzt. Diese Motive brachte er mit in den Norden und verarbeitete sie in seinem Spätwerk. Seine persönliche Leidenschaft waren jedoch Tierdarstellungen, die von seiner Beobachtungsgabe und seinem Einfühlungsvermögen zeugen. Ergänzt wird die Präsentation ausgewählter Werke durch das Gemälde „Bildnis der Schriftstellerin Engel Christine Westphalen (1758-1840)“ von 1808, das dank der Spende einer Oldenburger Mäzenin jüngst erworben werden konnte.

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