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Urformen der Kunst von Albrecht Leistner und Karl Blossfeldt

Seit 1900 schöpften Künstler:innen Inspirationen aus den unterschiedlichsten Formen. Vor allem während des Jugendstils bedienten sie sich bei Vorbildern aus der Natur und der Geometrie.

Der Fotograf Karl Blossfeldt (1865–1932) schuf über Jahrzehnte hinweg einen Korpus an Pflanzenfotografien, der 1928 unter dem Titel „Urformen der Kunst“ als Mappenwerk erschien und weltberühmt wurde. Als vermutlich erstes Museum zeigte das Landesmuseum Oldenburg im Dezember 1928 eine Auswahl aus Blossfeldts Bildtafeln in einer Ausstellung im Oldenburger Schloss. Knapp 100 Jahre später sind die Tafeln nun im Rahmen der Kabinettausstellung zu sehen. Ihnen gegenüber stehen die „Eisblumen“ des Leipziger Bildhauers Albrecht Leistner (1887–1950), die nahezu zeitgleich zu Blossfeldts Mappenwerk als grafische Folge erschienen sind. Sowohl die Eisblumen als auch die pflanzlichen „Urformen der Kunst“ belegen die Faszination, die die Wunder der Natur damals wie heute auf Künstler:innen ausüben.

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