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Weihnachten in Oldenburg damals und heute

In Oldenburg wird die Advents- und Weihnachtszeit besonders festlich und stimmungsvoll begangen. Glanzvoller Höhepunkt ist der prächtige Lamberti-Markt, der nach dem Stadtpatron Oldenburgs Bischof Lambert von Maastricht benannt wurde und zwischen 1972 und 1977 aus einem kleinen Weihnachtsbaummarkt am Rathaus entstand. Auch die angrenzenden Geschäftsstraßen der Oldenburger Innenstadt werden seit den 1950er Jahren feierlich illuminiert.

Mit der Kabinettschau lädt das Landesmuseum zu einer kleinen Rundreise durch das weihnachtliche Oldenburg der vergangenen 150 Jahre ein. Zahlreiche Sammlungsstücke des Landesmuseums und einige ausgesuchte Leihgaben erzeugen nicht nur ein festliches Ambiente, sie vermitteln auch weihnachtliches Brauchtum und sind Ausdruck verschiedener Epochen. Zu sehen sind unter anderem kunstvoll geschnitzte Krippenfiguren, die um 1740 für die Pfarrkirche in Molbergen gefertigt wurden, Gemälde und Grafik regionaler Künstler wie Bernhard Winter, Heinrich Vogeler und Georg Bernhard Müller vom Siel, historische Backmodeln sowie Weihnachtsschmuck und Weihnachtsbaumkerzen aus den 1950er Jahren. Besonderen Charme besitzt ein historischer Kinderschlitten zum Schieben, der um 1850 in Esens im ostfriesischen Landkreis Wittmund gefertigt wurde und dem betuchten Bürgertum in verschneiten Wintertagen als Ersatz für den Kinderwagen diente.

Ausstellungskatalog „Alles sieht so festlich aus! Weihnachten in Oldenburg damals und heute”

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Begleitend zur Ausstellung ist eine Publikation erschienen, die anhand von kunst- und kulturhistorischen Exponaten aus allen Sammlungsbereichen christliche Ursprünge und Bedeutungen beleuchtet und ein eindrucksvolles Bild von weihnachtlichem Brauchtum aus mehreren Jahrhunderten zeichnet.
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