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Welche Ereignisse haben die Welt 2019 – also vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie – besonders bewegt? Diese Frage beantworteten 4.200 Fotograf:innen aus 125 Ländern durch ihre Teilnahme am Wettbewerb um das beste Pressefoto des Jahres.

Insgesamt wurden knapp 74.000 Aufnahmen bei der World Press Photo Foundation in Amsterdam eingereicht. Die Jury entschied sich für ein Bild des japanischen Fotografen Yasuyoshi Chiba, das an die Proteste gegen den sudanesischen Diktator Umar al-Bashir erinnert. Der Reporter der Agentur AFP zeigt, nur schwach beleuchtet mit Handy-Lampen, Menschen, die sich für ihre Überzeugungen einsetzen. Im fahlen Schein der Lichter steht ein junger Mann – und rezitiert ein Gedicht. In den Atempausen rufen die Umherstehenden laut „thawra“: Revolution. „Ein sehr schönes, ruhiges Foto, das all die Unruhe auf der Welt und das Verlangen der Menschen nach Veränderung zusammenfasst“, loben die Juroren.

Neben dem „Pressebild des Jahres“ umfasst die Ausstellung erneut rund 150 preisgekrönte Fotos aus aller Welt, die auch wieder in einem hochwertigen Katalog vorgestellt werden. Zum zweiten Mal sind daneben 50 Aufnahmen aus dem Projekt „Everyday Africa“ zu sehen, das den afrikanischen Alltag dokumentiert.

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