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5. August bis 17. September 2023 im Schloss

Vom 5. August bis zum 17. September 2023 präsentiert das Landesmuseum Kunst & Kultur Oldenburg in der Ausstellung „Kraft und Lebendigkeit” eine Auswahl an Arbeiten des Preisträgers der NEUEN KERAMIK, Sebastian Scheid, im Oldenburger Schloss.

Die kraftvollen Steinzeugarbeiten Sebastian Scheids zeichnen sich durch ein spannungsgeladenes Verhältnis zwischen ihrem Äußeren und Inneren aus. Während die innere Form meist glatt und mit einer Seladonglasur versehen ist, verfügen die Außenflächen über charakteristische Gliederungen, die durch Schnitte mit einem Draht oder durch Schläge mit einem strukturierten Kantholz entstehen. Diese Gliederungen mögen auf den ersten Blick grob und rau anmuten – in ihrer Wiederholung und Verteilung auf der Oberfläche entsteht jedoch die Schönheit eines Rhythmus, der sich gleichsam ins Unendliche fortsetzen könnte.

Sebastian Scheid wurde 1962 in Hanau geboren. In den 1980er Jahren war er in den Keramikwerkstätten Diana Rose und Dartington Potters Training Workshop in England tätig, verbrachte ein sechsmonatiges Keramikpraktikum bei Ruth Duckworth in Chicago, USA und absolvierte seine zweieinhalbjährige Lehrzeit bei Tatsuzō Shimaoka in Mashiko, Japan. Scheid wurde 2010 mit dem Grassipreis der Cal und Anneliese Goerdeler-Stiftung ausgezeichnet und erhielt 2020 den Perron Kunstpreis der Stadt Frankenthal in der Sparte Porzellan. Heute lebt und arbeitet Sebastian Scheid in Düdelsheim, Oberhessen.

Preis der NEUEN KERAMIK

Seit 2009 wird im Rahmen der Internationalen Keramiktage Oldenburg der mit 2.000 Euro und einem Stipendium für einen internationalen Studienaufenthalt dotierte Preis der NEUEN KERAMIK vergeben. Die Auszeichnung wird gestiftet vom Herausgeber des Fachmagazins „NEUE KERAMIK/NEW CERAMICS”. Der Preis ehrt herausragende keramische Leistung in den Bereichen des Gefäßes, der Plastik und der keramischen Malerei.

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