Die „Vier Unvergesslichen“, wie Lavater das illustre Gespann nannte, waren von diesen physiognomischen Studien fasziniert. Auch der Oldenburger Hofmaler Johann Heinrich Wilhelm Tischbein stand mit Lavater in engem Kontakt und fertigte selbst Tier-Mensch-Physiognomien an, die ebenso wie Lavaters Vorbilder an den europäischen Höfen ihrer Zeit diskutiert wurden.
Ausgehend von der Begegnung in Zürich erinnert die Ausstellung an die vielfältigen Verbindungen zwischen Oldenburg und Russland. Gezeigt werden Werke Lavaters und Tischbeins, die zwischen den Höfen zirkulierten, aber auch die historischen Portraits, die die Verbundenheit dieser Zentren vor Augen führen. Die Ausstellung widmet sich erstmals umfassend der faszinierenden Geschichte der „Vier Unvergesslichen“ und der weitreichende Bedeutung der intensiven diplomatischen, personellen und kulturellen Beziehungen zwischen Oldenburg und Russland.
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