Idee des Projektes war es, ein Exponat im Schloss auszuwählen, das einen besonderen Reiz, einen persönlichen Zugang oder eine Erinnerung auslöste. In einer halbjährigen Workshop-Phase entwickelten die Teilnehmerinnen mit Unterstützung von Oldenburger Künstlerinnen Konzept- und Umsetzungsideen mit dem Ziel, ein eigenes künstlerisches Statement zu dem ausgewählten Exponat zu schaffen. Mit textilen Techniken, Malerei, Fotografie oder 3D-Kunst werden verbindende Elemente der verschiedenen Kulturen, Unterschiede und biografische Anknüpfungspunkte zum Ausdruck gebracht.
Präsentiert werden die Arbeiten in einem Ausstellungskonzept der offenen Türen. Das partizipative Projekt wurde mit Kameras begleitet. Der Film wird in der Ausstellung gezeigt. Eine mehrsprachige Broschüre mit Interviews und Workshop-Fotos ist an der Museumskasse erhältlich. Der Marmorsaal im Schloss ist für die Laufzeit der Ausstellung Treffpunkt und Begegnungsort der Kulturen. Die Teilnehmerinnen des Projektes möchten das Erlebte und Erfahrene in Gesprächen, Lesungen, bei Tee und Knabbereien mit musikalischer Untermalung weitergeben.