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Für die Ausstellung „Ein Fest für die Sinne“ tauchten Schüler:innen ein in die bunte Farbwelt der Brücke-Künstler. In einer Workshop-Phase beschäftigten sie sich motivisch, thematisch und technisch mit der Künstlergruppe. Die entstandenen Arbeiten werden im Schlossatelier gezeigt.

Die jüngsten Teilnehmenden, Schüler:innen der 3. Klasse der Grundschule Klingenbergstraße, wagten sich an fast lebensgroße Malereien zum Thema „Körpergefühle malen“. Bewegung, Körperhaltung, Hautfarbe und vor allem der nackte, badende Mensch als wiederkehrendes Motiv der Brücke-Maler weckten großes Umsetzungsinteresse.

Spontane, gegenseitige Portraits des WPK Kunst der 10. Klasse der Oberschule Alexanderstraße entstanden mit an Stöcken gebundene Pinsel und Tusche. Mit Temperafarben gaben die Schüler:innen den schnell formulierten Konturzeichnungen aus dem Moment heraus farbigen Ausdruck. Kleinformatiger setzte der WPK Kunst die künstlerische Auseinandersetzung mit der Brücke fort. Handyfotos wurden als Ausgangspunkt für spontane Postkarten in Aquarelltechnik genutzt. Diese Form der Korrespondenz, die für die Brücke-Maler so typisch war, ist im Zeitalter medialer Unterhaltung und digitaler Bildbearbeitung eine ungewohnte Übersetzung.

Zum Thema „Fragmente Oldenburger Architektur“ haben Schüler:innen des 12. Jahrgangs der Graf-Anton-Günther-Schule gearbeitet. Fotografierte Oldenburger Gebäudefragmente, stark fokussiert aus ungewöhnlicher, verzerrter Perspektive, wurden in Acryl auf Papier übertragen. Über gewohnte Arbeitsweisen hinaus wurden Verzerrung, Deformation und expressionistische Farbgebung zugelassen.

In der Geschichtswerkstatt der Waldschule Hatten entstanden zunächst Linoldrucke, die motivisch von der Künstlergruppe Brücke inspiriert wurden. Ein eigenes Motiv im Stil der Künstler zu schaffen war die besondere Leistung der Schüler:innen.

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