Arbeiten von Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner, Emma Ritter und Aenne Biermann erinnern zudem an den Aufbruch Oldenburgs in das Zeitalter der Avantgarden. Seit seiner Eröffnung im Februar 1923 bekannte sich das Landesmuseum im Oldenburger Schloss zur zeitgenössischen Moderne. Bedeutende Werke von Rudolf Schlichter, Carl Grossberg, Franz Radziwill und George Grosz stehen für diese fortschrittliche Zeit des Museums während der Weimarer Republik und der Oldenburger Vereinigung für junge Kunst. Außerdem kehren erstmals seit ihrer Beschlagnahmung durch die Nationalsozialisten 1937 zwei Gemälde von Paula Modersohn-Becker und Otto Mueller, die in den 1920er Jahren für den Aufbau des Landesmuseums erworben wurden, nach Oldenburg zurück.
Leihgaben aus dem Rijksmuseum Amsterdam, den Staatlichen Museen zu Berlin und dem Stadtmuseum Berlin, dem Museum Folkwang Essen, dem Münchner Stadtmuseum, dem Von der Heydt-Museum Wuppertal und aus weiteren renommierten Museen und Privatsammlungen machen die vielfältigen Sammlungsbestände von damals und heute erlebbar und verweisen auf die wechselvolle Geschichte des Landesmuseums. Ein Blick in die Schatzkammer der historischen Sammlungen des Landesmuseums, die von ägyptischen Stücken aus der Zeit des Alten Reichs bis zu Meisterwerken aus dem Mittelalter und Barock reichen, veranschaulicht die Vielfalt des Sammelns in Oldenburg.
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