Durch zweifarbig geschichtetes Porzellan, in das die Waben- und Sternmuster hineingeschnitten werden, entstehen faszinierende, bisweilen irritierende Farb- und Formspiele. Öffnungen ermöglichen den Blick in das Innere der fragilen Gebilde, so dass Licht und Raum die Körper durchdringen. Was auf den ersten Blick präzise wie mit einem 3D-Drucker hergestellt scheint, erweist sich als Ergebnis hoch komplexer handwerklicher Fertigkeit. Beatrijs van Rheeden formt ausgehöhlte Porzellankörper und schneidet aus der Oberfläche die netzartigen Strukturen heraus. Der Rhythmus und die Logik von Mustern und Rastern sind das Grundthema der Keramikerin, die in ihren Arbeiten die Schönheit der unterbrochenen Wiederholung demonstriert.