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Keramikausstellung

Die Objekte, die die niederländische Künstlerin Beatrijs van Rheeden (geb. 1965 in Groningen) mit ihrem Werkstoff Porzellan schafft, sind spektakulär: Kompakte Wabengefäße scheinen in ihrer organischen Geschlossenheit stabile Körper zu bilden und wirken zugleich filigran und zerbrechlich wie unter dem Mikroskop vergrößerte organische Strukturen.

Durch zweifarbig geschichtetes Porzellan, in das die Waben- und Sternmuster hineingeschnitten werden, entstehen faszinierende, bisweilen irritierende Farb- und Formspiele. Öffnungen ermöglichen den Blick in das Innere der fragilen Gebilde, so dass Licht und Raum die Körper durchdringen. Was auf den ersten Blick präzise wie mit einem 3D-Drucker hergestellt scheint, erweist sich als Ergebnis hoch komplexer handwerklicher Fertigkeit. Beatrijs van Rheeden formt ausgehöhlte Porzellankörper und schneidet aus der Oberfläche die netzartigen Strukturen heraus. Der Rhythmus und die Logik von Mustern und Rastern sind das Grundthema der Keramikerin, die in ihren Arbeiten die Schönheit der unterbrochenen Wiederholung demonstriert.

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