Zum Hauptinhalt springen
Um 1100 erschien eine Adelsfamilie aus dem Gebiet nördlich von Osnabrück, die ihren Einflussbereich durch Heirat, Erbfälle, Tauschgeschäfte und Eroberungen zusehends erweiterte. Strategisch günstig an alten Handelsrouten und im schiffbaren Bereich an der Hunte gelegen, wählte sie in der Mitte des 12. Jahrhunderts die namensgebende Burg Aldenburg – das heutige Oldenburger Schloss – zur gräflichen Residenz.

Trotz wiederholter, teils bitterer kriegerischer Auseinandersetzungen mit friesischen Stämmen, aufbegehrenden Bauern und dem Bischof von Bremen festigte das Haus Oldenburg seine Macht. Klosterstiftungen und kluge Belehnungen niederer Adelsgeschlechter leisteten dazu ihren Beitrag. Ein entscheidender dynastischer Schritt gelang im Jahr 1448 als der Oldenburger Graf Christian VII. auf den dänischen Thron gewählt wurde, was für die weitere Geschichte Oldenburgs und seiner kulturellen Blüte von großer Bedeutung ist.

Alle Stände übergreifend, waren die Religiosität und Spiritualität des späten Mittelalters auch in der Grafschaft Oldenburg prägend für die Kultur. Kostbare Schenkungen an Kirchen und Kapellen der Region sind eindrucksvolle Belege hierfür.

Weitere Sammlungsthemen derKulturgeschichte

Kunstgewerbe & Design

Kulturgeschichte

Historische Räume

Neue Meister

Alte Meister