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In der Großherzoglichen Gemäldegalerie war die Kunst der Niederlande eine der am stärksten vertretenen Schulen. Diese Vorliebe der Großherzöge war vermutlich in der geografischen Nähe begründet. Heute finden sich in der Sammlung des Landesmuseums Gemälde sämtlicher relevanter Genres, also der Landschaftsmalerei, der Stillleben und des Porträts.

In der Sammlung Alte Meister vertreten sind Künstler wie Barent Avercamp, Jan Wynants und Aert van der Neer, die Licht und Landschaft studierten. Wynants komponierte daraus Gemälde wie den „Weg am Wasser“, in dem das Sonnenlicht vom hellen Sand der Düne reflektiert wird. Van der Neer spezialisierte sich auf nächtliche Landschaften bei Mond- oder Feuerschein.

Als Stillleben-Spezialist ist Willem Claesz. Heda zu nennen, dessen Frühstücksstillleben eine wahre Augenfreude bietet; mit einem ähnlichen Anspruch an eine illusionistische Malerei widmete sich der in Amsterdam arbeitende Nicolaes Eliasz. Pickenoy seinen Bildnisdarstellungen.

Zwei gestapelte Sammlungskataloge „Die Gemäldegalerie Oldenburg. Eine europäische Altmeistersammlung”

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Der Katalog „Die Gemäldegalerie Oldenburg. Eine europäische Altmeistersammlung” rekonstruiert erstmals die gesamte Sammlung nach den Kriterien eines kritischen Bestandskatalogs, spürt den verlorenen Werken nach und publiziert den noch in Oldenburg vorhandenen Bestand.
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