Im Gegensatz dazu stehen die schlichten Formen des skandinavischen (Alvar Aalto, Eero Saarinen, Arne Jacobsen, Tapio Wirkkala) und italienischen Designs (Flavio Poli, Fulvio Bianconi), die in der Nachkriegszeit Eleganz und Weltläufigkeit der ‚guten Form’ repräsentierten.
Im Möbeldesign experimentierte man mit neuen Formen und Materialien, machte die Konstruktionsprinzipien sichtbar und versuchte zugleich, handwerkliche Kunst mit den Anforderungen der industriellen Massenproduktion zu vereinen. So wurden Stühle wie der Tulip Chair von Eero Saarinen – der erste Stuhl der Möbelgeschichte mit nur einem Bein – oder der Diamond Chair von Harry Bertoia zu Design-Ikonen des 20. Jahrhunderts.