Zum Hauptinhalt springen
Mit dem Aufstreben des Bürgertums und dem Reichtum von Fürst:innen und Kaufleuten im 15. Jahrhundert in Europa wuchs die Nachfrage nach kostbaren und kunstvoll verzierten Gebrauchs- und Luxusgegenständen. Anregungen lieferte die Kunst der klassischen Antike, vor allem römische Wanddekorationen. Das besondere Interesse der Renaissancekünstler:innen galt der antiken Architektur. Klassische Säulenordnungen und Fassadengestaltungen fanden selbst im Möbelbau Anwendung. Durch Vorlagen und Musterbücher verbreiteten sich entsprechende Anleitungen für die Handwerker in ganz Europa.

Ein zunehmendes Interesse an den Naturwissenschaften schlug sich in der Erfindung und Entwicklung wissenschaftlicher Geräte nieder, die ebenfalls kunstvoll und aufwendig verziert wurden. Davon zeugt die kleine, mit einem Kompass kombinierte Klappsonnenuhr aus Elfenbein von 1624 mit ihren farbig gefassten Schmuckornamenten wie Blumen, Sternzeichen und Windgöttern.

Weitere Sammlungsthemen Kunstgewerbe & Design

Kunstgewerbe & Design

Kulturgeschichte

Historische Räume

Neue Meister

Alte Meister