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Der nach seiner seidenen Wandbespannung benannte Salon bildet den intimsten Raum der Beletage des Oldenburger Schlosses. Er entstand im 18. Jahrhundert durch die Zweiteilung eines kleinen Saales, der die Wohnräume Graf Anton Günthers mit denen seiner Gemahlin Sophia Katherina verband. Hier nahm das Ehepaar gemeinsame Mahlzeiten ein.

Von 1818 bis 1853 diente der Blaue Salon als Wohnzimmer der regierenden Herzöge bzw. Großherzöge. Einige Gemälde aus dem Blauen Salon, darunter das zur Großherzoglichen Gemäldegalerie gehörende „Die Beweinung Christi” von Jusepe de Ribera, sind in der Sammlung Alte Meister im Augusteum zu sehen.

Im Blauen Salon werden Seestücke und Tierdarstellungen aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert präsentiert, die zum Teil aus der Sammlung der Großherzöge und zum Teil aus der 1910 erworbenen Sammlung des Berliners Bernhard Rösicke (1838–1910) stammen. Die reiche Stuckdecke im Stil des Historismus stammt aus der Zeit um 1880.

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Drei gestapelte Bücher „Das Oldenburger Schloss. Ein Wegweiser zur Baugeschichte und durch die historischen Räume”

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Der Wegweiser „Das Oldenburger Schloss” führt kurzweilig durch die Baugeschichte des Schlosses und erläutert bildgewaltig die Geschichte und Ausstattung der prunkvollen historischen Räume wie Empfangszimmer, Schlosssaal, Roter Salon, Thronsaal oder Idyllenzimmer.

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