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Im 17. Jahrhundert befand sich hier das Rote Gemach, die Wohnung des Grafen Anton von Aldenburg, der ein illegitimer Sohn Graf Anton Günthers war. 1818/19 ließ Herzog Peter Friedrich Ludwig (1755–1829) den Saal in seiner jetzigen Gestalt als Speisegalerie einrichten.

Für die Innenausstattung war Baumeister Heinrich Carl Slevogt (1787–1832) verantwortlich. Die mit Pflanzenornamenten verzierten Stuckdecken korrespondieren mit dem gegenüberliegenden Schlossgarten, den Peter Friedrich Ludwig als englischen Landschaftsgarten anlegen ließ. Benannt ist der Stracksaal nach dem Hofmaler Ludwig Philipp Strack (1761–1836), der 1818/19 sechs großformatige, dekorative Tableaus mit italienischen Ideallandschaften für diesen Saal schuf. Sie befinden sich bis heute an Ort und Stelle.

Auch zwei historische Öfen gehören zur originalen Ausstattung, sie gehen auf Entwürfe Johann Heinrich Wilhelm Tischbeins (1751–1829) zurück. Fußböden und Stuckdecken des Schlosses stammen ebenfalls aus dem 19. Jahrhundert. Die Ausstattung mit Mobiliar ist jedoch weitgehend Konstrukt der frühen 1920er Jahre, da das Gebäude nach der Abdankung des Großherzogs Friedrich August (1852–1931) im November 1918 komplett geräumt worden war.

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