Zur Zeit Graf Anton Günthers (1583–1667) befand sich hier ein Teil des ehemaligen Großen Saals, der wie der Kleine Saal in einem eigenen Gebäude untergebracht war. 1607 wurden beide Bauten mit dem früheren Torturm und der Burgkapelle unter einem Satteldach zusammengeführt und mit einer einheitlichen Fassade versehen. Der Rote Salon verdankt seinen Namen der farbigen Seidenbespannung aus der Zeit um 1880 bis 1890. Sie wurde in den 1960er Jahren nach alten Mustern nachgewebt.